Tag 1 – die standesamtliche Trauung

Im August war es endlich soweit. Mandy und Basti haben geheiratet und ich durfte diese zwei Tage mit meiner Kamera begleiten und alles einfangen, was mir über den Weg lief, und das war viel.

Was für eine Aufregung. Da bin ich nun schon so lange Hochzeitsfotografin. Aber bei dieser Hochzeit war ich tatsächlich auf eine andere Art und Weise als sonst aufgeregt. Ich kenne Mandy seitdem sie in Berlin arbeitet und wir hatten schon einige Hochzeiten und Paare zusammen begleitet. Das ich sie kenne war also die eine Seite. Aber dass sie auch aus der Hochzeitsbranche ist, tat irgendwie sein Übriges. Und zu guter Letzt hat sie immer wieder ihre Ideen und Vorbereitungen auf Instagram gepostet. Damit war ich so nah dabei, dass die viele Vorfreude für Aufregung sorgte.

Steinreich

Das Steinreich ist eine traumhafte Location mit einer Scheune zum Feiern, vielen Details und Möglichkeiten auf dem Grundstück und es liegt im schönen Spreewald, 1 Stunde südlich von Berlin.

Gefeiert wurde in einer sehr, sehr gemütlichen und unglaublich schönen Location: im Steinreich (der Link dazu folgt am Ende) im Spreewald. Als ich Samstag früh eintraf, herrschte so eine tolle Stimmung, ich war einfach begeistert. Die liebe Mama bereitete ein liebevolles Frühstück für alle in der Scheune vor. Überall auf dem Grundstück verteilt gab es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten und viele, viele Details zu entdecken und ganz hinten im Baumhaus konnte ich dann auch Mandy finden. Sie war in dem Moment die lockerste Braut, die ich je kennengelernt habe. So gut gelaunt und voller Vorfreude auf den Tag. Und ich? Ich war begeistert vom Ort und seinen Möglichkeiten, der Stimmung. Dann von all den Gästen, die zu diesem Zeitpunkt schon da waren und einfach so lieb, aufgeschlossen und fröhlich drauf waren. Und vor allem vom Zeitplan. Dieser war so locker, dass ich ganz entspannt fotografieren konnte. Da es hier aber den Platz sprengen würde, darüber zu berichten, was mir persönlich alles an der Hochzeit so gut gefallen hat, wird es noch einen Blogeintrag dazu geben.
Bei der standesamtlichen Trauung am Freitag waren nur die Familie und der engste Teil der Freunde dabei. Jeder von ihnen war in die Vorbereitungen integriert. Ich glaube, das machte auch einen Teil dieser schönen Stimmung aus. Die Mama hat noch am Vormittag den Strauß für die Braut gebunden. Die besten Freundinnen kümmerten sich um das Styling und das Kleid. Der Trauzeuge lief mit dem Tagesplan bewaffnet über den Hof und guckte ob alles klappt und ganz zwischendurch wurde dann auch noch Federball bespielt. Und jeder dachte mit, packte an, half. Das war schön zu sehen.
Nach einem kleinen First-Look-Shooting ging es in das schöne Luckau zur Trauung. Das gab viele Freudentränen. Selbst ich konnte mich kaum zurückhalten. Die Musik und die Stimmung waren sehr emotional. Es ist immer wieder toll zu sehen, wenn es Familien gibt, die so stark zusammenhalten und sich so freuen. Und was soll ich sagen, die Beiden haben die Trauung sehr genossen und sich dann beim Auszug so wunderbar gefreut. Sie waren einfach glücklich. Anders lässt es sich gar nicht sagen.
Nach einem Empfang, vielen Gruppenfotos und einem kleinen, aber feinen Fotoshooting ging es zurück zur Location und der offizielle Teil war vorbei. Dann hieß es aufbauen für Tag 2. Und wieder waren alle unglaublich fleißig. Während für alle einmal Pizza bestellt wurde, wurde angepackt und aufgebaut.

Tag 2 – die freie Trauung

Am Tag der freien Trauung war dann die Lena als Hochzeitsplanerin gebucht und schon ganz früh fleißig am Werkeln.  Mussten doch all die Ideen für Mandy umgesetzt werden.

Jetzt wurde die Getränkebar, die Tattoo Station und viele weitere Details aufgebaut. Und Mandy war plötzlich aufgeregt. Ich war in dem Moment total froh, dass es 2 Tage gab. Den ersten Tag hatte sie so sehr genossen. Mandy liebte es eine Braut zu sein. Das liebte sie am zweiten Tag natürlich auch. Aber es steckte jetzt nicht mehr die Lockerheit drin, sondern eher Aufregung. Der Papa hat sie dann ganz klassisch zur Trauung auf der Wiese gebracht. Die Gäste haben zur Begrüßung alle geklatscht. Das kannte ich auch noch nicht, spiegelte aber die tolle Stimmung wider.

Und was war jetzt anders? Na klar, nach der Trauung wurde wie bei jeder Hochzeit gratuliert, es gab einen Empfang, später Torte und viele Gruppenfotos. Aber … ich finde, durch die gute Planung der Beiden war dieser Tag so unglaublich locker. Sie hatten sich ein Gartenfest gewünscht und das war es auch. Alle Gäste verteilten sich durch den Garten. Es gab Spiele, viel Beschäftigung (dazu wie gesagt mehr in dem Blogbeitrag), die Gäste verteilten sich einfach, waren locker drauf und es gab sehr viel zu entdecken. Die ganze Stimmung war einfach sehr entspannt und fröhlich. Gefühlt wurde mehr gelacht als auf anderen Hochzeiten.

In der Scheune gab es auch noch eine Candybar, an der natürlich immer wieder genascht wurde. Ich selber war eher wegen der Deko öfter mal in der Scheune zu finden. Denn es hat tatsächlich fast den ganzen Tag gedauert, bis dort das Dekokonzept der langen Tafel aufgebaut war. Und toll ist es geworden. Ich für meinen Teil war begeistert (hatte ich das schon erwähnt?) und wenn ich nicht schon seit 16 Jahren verheiratet wäre, wäre das Konzept hier genau meins gewesen.

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